Am 19. Oktober geht für viele Menschen im Irak ein Traum in Erfüllung: Saddam Hussein muss sich vor Gericht für seine Verbrechen verantworten. Der Prozess ist nicht nur für den Irak von Bedeutung, sondern für den ganzen Nahen Osten. Erstmals urteilen Richter über einen arabischen Diktator. Bei den Verhandlungen vor dem irakischen Sondertribunal, dem «Iraqi Special Tribunal for Crimes Against Humanity», geht es nicht bloss um Gerechtigkeit, sondern ebenso sehr um eine Aufarbeitung von Saddams Schreckensherrschaft. Im Irak werden rund 1,3 Millionen Menschen vermisst.
Um ein endloses Verfahren wie in anderen Kriegsverbrecherprozessen zu verhindern, geht die Anklage schrittweise vor – ...
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