Jean Asselborn ist recht neu in seinem Büro, weshalb er jetzt ein wenig ratlos auf die PIN-Tastatur neben der Tür blickt. Er hat sich die Ziffernkombination noch nicht eingeprägt, die das Schloss öffnet. Nach kurzer Überlegung entschliesst er sich zu klopfen. Die Sekretärin befreit ihn schliesslich aus seinem Amtszimmer.
Erst vor ein paar Monaten hat das luxemburgische Aussenministerium seine neue Bleibe bezogen – ein prächtiges Stadtpalais am Rande der Altstadt. Wie vieles in der Mini-Metropole ist auch dieses Gebäude versteckt gelegen, am Ende einer verwinkelten Gasse in einer Senke und dem Blick entzogen durch eine langgezogene Häuserfassade.
Dieses Wegducken ist typisch ...
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