Gleich soll das Seeed-Konzert beginnen, doch was sich vor der Bühne abspielt, verheisst nichts Gutes. Das Publikum kennt nur eine Richtung: weg von hier. Hier, das ist die Jazz-World-Bühne des Glastonbury-Festivals vom Sommer 2005, des «britischen Woodstock». Eben war die frühere Moloko-Sängerin Roisin Murphy aufgetreten, rund 3000 Leute hatten ihr zugeschaut. Nun folgt eine deutsche Band namens Seeed, doch niemand weiss, was sie bringt. Und es interessiert auch kaum jemanden.
Mit «Dickes B» hatten die elf Musiker 2001 in grossen, prahlerischen Worten ihre Heimatstadt Berlin besungen und damit ihren ersten Hit gelandet. Ausverkaufte Konzerte im deutschen Sprachraum sind seither die R ...
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