Bei ihrem Jahreskongress im Juni 2003 auf Kreta erlebten die weltbesten Unfallchirurgen die dunkle Seite des Hansjörg Wyss. Der Besitzer des Medizinaltechnikunternehmens Synthes und der Arzt Chris Colton begegneten sich damals zufällig in der Menge. «Good evening, Hansjorg», begrüsste Colton den Schweizer freundlich. Statt zu antworten, drehte Wyss demonstrativ den Kopf weg, stiess Colton zur Seite und lief mit grimmiger Miene davon.
Für Wyss, mit 9 Milliarden Franken Vermögen einer der reichsten Schweizer, gibt es zwei Sorten von Menschen: seine loyalen Gefolgsleute. Und alle anderen. Die sind aus dem Weg zu räumen. So wie Colton.
Das Denken in Freund-Feind-Kategorien machte sich f� ...
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