Eigentlich ist es ein Hohn, aber es ist ein typischer Hohn für die Branche. Wenn wir zum Beispiel die Leserbriefseite der Basler Zeitung aufschlagen, dann werden wir – «liebe Leserin, lieber Leser» – gleich einmal zurechtgestutzt. «Beachten Sie bitte folgende Regeln: Es wird keine zusätzliche Korrespondenz geführt.»
Keine zusätzliche Korrespondenz. Wäre ja noch schöner, wenn mit den lieben Leserinnen und lieben Lesern auch noch Korrespondenz geführt würde. Korrespondenz ist schon fast eine Form der Kommunikation. Kommunikation mit ihren Lesern aber ist nicht nur der Basler Zeitung, sondern auch vielen andern Blättern eher ein Graus. Mit Lesern will man nicht kommunizieren, L ...
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