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Jazz

Klasse Treffen

Auf seinem jüngsten Album versammelt Miroslav Vitous alte Jazz-Seilschaften. Doch das All-Star-Ensemble vermeidet die eitle Selbstfeier.

Peter RüediPeter Rüedi
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23.10.2003
Lauter Häuptlinge, keine Indianer: Auf den ersten Blick sieht diese Produktion aus wie eine jener Allstar-Versammlungen, die, oft genug, durch Anhäufung von Prominenz einen Mangel an Konzept kompensieren. Miroslav Vitous, der tschechische Kontrabass-Zauberer, der in der zweiten Hälfte der sechziger Jahre aus der Tiefe des böhmischen Raums in die USA vorstiess und sozusagen aus dem Stand die Szene eroberte, von Miles Davis engagiert wurde, von Herbie Mann und Stan Getz und schliesslich Chick Corea, mit dem er ein bis heute legendäres Trio-Album einspielte («Now He Sings, Now He Sobs»), der dann von 1971 bis 1975 zur ersten, zur besten Ausgabe der Kulttruppe Weather Report gehörte – ...
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