Der Barbera ist der Proletarier unter den Weinen des Piemonts. Die ertragreiche Sorte, nach der Katastrophe des Methanol-Skandals von 1984, drastisch ausgedrückt, im Verschiss, hatte es gegen die Nobilitäten aus Nebbiolo, den Barolo und Barbaresco, ohnehin immer schwer, ähnlich wie der einst in der Region sehr beliebte fruchtig-charmante, wunderbare Dolcetto. Das liess einigen Querdenkern unter den kreativen Weinproduzenten des Piemonts, namentlich im Süden der Appellation, in der Gegend um Asti und im Monferrato, keine Ruhe. Sie versuchten, dem säurereichen und eher tanninarmen Barbera mit einem Ausbau in Barriques aufzuhelfen, zum Teil mit erstaunlichem Erfolg: Im ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.