«The Last Picture Show», der Titel der neusten Ausstellung im Fotomuseum Winterthur, klingt pathetisch und weckt falsche Erwartungen. Denn die vom renommierten Walker Art Center in Minneapolis übernommene Schau markiert keinen Endpunkt, sondern einen folgenreichen Auftakt: den Einzug der Fotografie in die bildende Kunst. Was zu Beginn der sechziger Jahre zaghaft einsetzte, hat seit den ausgehenden Siebzigern zu einem eigentlichen Siegeszug mutiert. Dieser war in den Neunzigern so durchschlagend, dass das reproduzierte Bild die traditionellste aller Kunstformen, die Malerei, aus dem Programm zu kippen drohte.
So weit in die Gegenwart wagt sich die Winterthurer Ausstellung allerdings nicht ...
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