Das schweizerische Gesundheitswesen erinnert ein wenig an Teig, dem zu viel Hefe beigefügt wurde und der nun enorm aufgeht. Er quillt über den Rand der Form und hat so viele Blasen und Risse, dass man sich fragt, ob der Kuchen wohl noch gut wird. Dieses Jahr betragen die Gesundheitsausgaben in der Schweiz laut der Konjunkturforschungsstelle (KOF) der ETH Zürich gegen 80 Milliarden Franken, mehr als doppelt so viel wie vor zwanzig Jahren. Damals machten die Gesundheitsausgaben 9 Prozent des Bruttoinlandprodukts aus, 2014 bereits 11 Prozent, und die KOF rechnet mit einer Steigerung auf 12,2 Prozent bis 2018. Der Gesundheitssektor dehnt sich seit langem gut doppelt ...
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