Der Kontrast könnte nicht grösser ausfallen. Am Wochenende füllte der Dalai Lama das restlos ausverkaufte Zürcher Hallenstadion. Seine Fans bezahlten bis zu hundert Franken pro Eintritt. Die Boulevardzeitung Blick räumte dem religiösen Popstar in der Rubrik «Blick People» eine ganze Seite frei und zitierte ihn als «Seine Heiligkeit». Auf die Fotos drängelten sich Politiker vorwiegend weiblicher und sozialdemokratischer Herkunft, etwa die Nationalratspräsidentin Pascale Bruderer oder Zürichs Stadtpräsidentin Corine Mauch. Alle mögen den sympathischen Tibeter, der niemandem weh tut.
Auf der anderen Seite steht der Papst unter medialem Dauerbeschuss. Es geht um Missbrauchsfälle ...
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