Er redet wie aus kosmischen Tiefen und wirkt in seiner irdischen Hülle, als sei er einer Schwerkraft ausgesetzt, die vielfach höher ist als unsere. Salvador-Dalí-mässig gravitieren Mund und Augen schwer nach unten, als könnte das leicht kubistische Gesicht sie nicht mehr halten, und dem massigen Oberkörper droht griessbreiige Zersetzung. So steht er also im Ring, jenem grellerleuchteten Geviert, das früher sein Leben war und nun perdu ist – aber nein. Da steht er wieder, der alte Rammbock, schwergewichtig und – eben irgendwie surreal, irreal und jenseitig – im Drüben fischend.
Denn der Ring-Wotan ist kein Geringerer als Rocky Balboa alias Sylvester Stallone aus dem Parallelkosm ...
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