Als Gott am siebten Tag nachdachte über das Ganze, als er sich fragte, ob, was er sehe, gut sei, erfand er die Musik. Sie war nicht das Resultat seines Nachdenkens, sondern das Nachdenken selbst. Die Musik ist, was der arme alte Gustav Landauer, 1919 als Mitglied der Räterepublik im Strassenkampf von den bayerischen Regierungstruppen erschossen, von Shakespeare sagte: «die Welt noch einmal».
Der Anfang der CD, die der Schlagzeuger Pierre Favre soeben veröffentlicht hat, ist eine Art Weltgeburt. Aus Fluten von verfremdeten Blechklängen, wogend klingenden Urnebeln steigt Michel Godards urtümlicher Serpent, das heisst: der warme tiefe Holzton des sonst nur noch in musikhistorischen Puris ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.