In Frankreich schnaubt das Kabinett. Der französische Schriftstellerverband hat die Ächtung des Ereignisses verordnet, die konservative Presse erwartet Sodom und Gomorrha. Was bringt die Grande Nation derart in Rage?
Ein Mann ist es, ein Amerikaner natürlich, ein Midas, dessen Werk mit Gold aufgewogen wird, Jeff Koons, der teuerste Künstler der Welt, seit sein «Hanging Heart» letzten Herbst für 23,6 Millionen Dollar an einen ukrainischen Milliardär versteigert wurde. Nun annektiert der Golden Boy der achtziger Jahre das Elysium der Franzosen, die königlichen Gemächer, den Spiegelsaal, den Garten von Versailles. Siebzehn Objekte sind dort ausgestellt, drei Monate lang, sein «Rabbi ...
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