New York, März 2005: Ein junger Mann mit Glatze und sanfter Stimme empfängt mich im Nachtclub «BB King’s» mit den Worten «Dad erwartet Sie.» Im Umkleideraum drängen sich Angehörige, Reporter, Barmädchen. Mittendrin Solomon Burke, «The Bishop Of Soul». Mit einer Hand stochert er in den Resten einer Hühnerbrust herum, mit der anderen nimmt er für die Fotografen den Tuxedo vom Kopf. Ein unglaublich beleibter, imposanter Mann, der in seinem Dreiteiler wirkt, als wolle er das Heil der Welt im Alleingang schultern – auf seiner Brust funkelt ein diamantbesetztes Bischofskreuz.
Solomon Burke, vor 68 Jahren in Philadelphia geborener «Wonder Boy Preacher», macht erstmals 1956 ausse ...
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