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Lukas Lehmann (Keystone)
Bild: Keystone

Königliche Genfer Millionen

Juan Carlos parkierte 2008 eine rätselhafte, mutmasslich unversteuerte Zahlung von 100 Millionen Dollar bei der Genfer Privatbank Mirabaud. In Spanien lassen Justiz und Medien nicht locker.

Christoph MörgeliChristoph Mörgeli
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27.08.2020
Am 13. und 14. Mai 2011 stattete das spanische Königspaar der Schweiz einen Staatsbesuch ab. Als der Frauenversteher Juan Carlos I. Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey galant die Hand küsste, wusste diese kaum, dass des Königs Verhältnis zu seiner Königin Sophia längst zerrüttet war. Erst recht ahnte die Genfer Sozialdemokratin nichts von der Tatsache, dass Juan Carlos ein Konto bei der Genfer Privatbank Mirabaud besass, auf dem 100 Millionen Dollar lagen – ein rätselhaftes Geschenk des saudischen Königs Abdullah, das heute Politik, Medien und Justiz beschäftigt. Die «Panama Papers» brachten es an den Tag: Der mä ...
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