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Demokratie

Könnte nicht jeder schlimmer sein?

Nachher wird immer vom Wählerwillen gesprochen, den es zu respektieren gelte. Aber wer kümmert sich vorher um die Willensnot des Wählers? Ein Hilferuf aus Zürich.

Bruno ZiauddinBruno Ziauddin
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09.02.2006
In der schönen kleinen Stadt, in der man lebt, finden am Sonntag Wahlen statt. Natürlich will man sich daran beteiligen. Aus Gewohnheit und weil einem am Gedeihen dieser schönen kleinen Stadt, die man mit Unterbrüchen seit Geburt bewohnt, gelegen ist. Fragt sich bloss: wem man seine Stimme geben soll. Um das herauszufinden, muss man sich natürlich über die eigene politische Haltung im Klaren sein. Und hier beginnt das Problem. Man hat keine! Ist einem wohl im Verlauf der Jahre abhanden gekommen! Wurde nie wieder gefunden! Oder nur insofern, als man sich (in den seltenen Fällen, in denen man danach gefragt wird) definiert als ein: orientierungsloser, an politischen Fragen, nicht aber a ...
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