Der 61-jährige Mann war kaum einem Eidgenossen ein Begriff, bevor er am 17. Dezember in Brüssel zu einer Medienkonferenz rief, die ausser den Schweizer Journalisten, die den Verlautbarungen der EU-Zentrale aufs Wörtchen folgen, fast niemanden zu interessieren vermochte. «State of play der Beziehungen Schweiz – EU» lautete der in vielerlei Hinsicht bemerkenswerte Titel der Ansprache. Der deutsch vortragende Player-Kommissar, der sein überlanges, in den Nacken und auf die Seite fallendes, graumeliertes Haar trägt wie ein alter Gockel seinen welkenden Kamm, las von der Kanzel der renitenten Alpenrepublik die Leviten, gerade so, als diktiere da die Rein ...
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