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Konservative Revolution

Er sieht sich selbst als politischer Reformator. Seine Gegner erkennen in ihm einen unheimlichen Zug zur Macht. Christoph Blocher, oft totgesagt, brachte der Schweiz eine unvollendete konservative Wende. Sie ist noch im Gang.

Markus SommMarkus Somm
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12.02.2009
Am ruhigen Lauf der Schweizer Geschichte gemessen, muss der 12. Dezember 2007 als ein besonderes Ereignis gewertet werden. Selten nimmt die ausländische Presse davon Notiz, wenn in der Schweiz ein Bundesrat gewählt wird; so gut wie nie, wenn das Parlament einen bestätigt. Nun aber, da einer nicht wiedergewählt wurde, machte dies Schlagzeilen: «Beben in Bern», schrieb die Süddeutsche Zeitung in München: «Blocher oder nicht Blocher?» «In der Schweiz steht das Regierungssystem in Frage», hielt die Frankfurter Allgemeine Zeitung fest; «Blocher ousted from Swiss cabinet», meldete die Financial Times; und in Paris berichtete Le Monde: «Le populiste Christoph Blocher, vainqueur des ...
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