Zweitausend Menschen halten den Atem an vor der Richtstätte, verfolgen ungläubig das makabre Schauspiel. Sie hören das Zischen des schweren Schwerts, in das der Henker die Kraft seines ganzen Körpers legt; sie sehen, wie das Schwert waagrecht zuerst die Luft teilt und dann, von hinten her, den Kopf vom Körper trennt; wie dieser Kopf, die Augen verbunden, die Haare im Nacken geschnitten, auf die Bretter rumpelt und, so hiess es zumindest später, im Vorbeirollen ein Mädchen ins Bein beisst, während die Henkersknechte mit Lumpen schon das Blut einfangen, das aus dem Halsstumpf quillt; und wie der Hingerichtete immer noch dasitzt, angebunden an den Stuhl mit der kurzen Lehne, dieser Kör ...
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