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Koscherer Sex

Der Bestseller eines orthodoxen Rabbis erklärt, warum Reizwäsche koscher, Onanie schlecht für die Beziehung und Sex am Sabbat eine religiöse Pflicht ist

David SignerDavid Signer
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24.01.2002
Die strenggläubigen Juden haben bei Gott nicht den Ruf, Erotomanen zu sein. Gibt es nicht das hartnäckige Gerücht, sie praktizierten Sex bloss verschämt durch ein Loch im Leintuch? Und auch Gebildetere kolportieren gerne die Idee, die christliche Sexualfeindlichkeit wurzle historisch in einer jüdischen. Ganz falsch, behauptet nun der amerikanische Rabbiner Shmuley Boteach. Der orthodoxe Liebesprophet hat mit seinem Buch "Koscherer Sex" einen Bestseller gelandet, der inzwischen in 17 Sprachen übersetzt wurde, kürzlich auch auf Deutsch. In diesem "Leitfaden für Leidenschaft und Intimität" erklärt er, dass die alten Rabbis, im Gegensatz zum Katholizismus mit seinem Zölibatsideal, kö ...
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