In eingeweihten Kreisen war sie längst ein Begriff, aber mit ihrer ersten Oper, «L’amour de loin», trat die finnische Komponistin Kaija Saariaho vor zwei Jahren endgültig auf die grosse Bühne. Die Oper war ein Auftrag der Salzburger Festspiele, und Publikum wie Kritiker zeigten sich gleichermassen irritiert über ein Werk, das gegen alle Regeln des musikalischen Theaters verstiess. Eine grenzensprengende Liebe im Mittelalter, in Töne von statischer Schönheit gekleidet. Eine Musik, die süchtig machen kann. Das war im vergangenen Winter auch im Berner Theater zu spüren, welches «L’amour de loin» als schweizerische Erstaufführung herausbrachte.
Nicht dass sich Kaija Saariaho mit ...
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