Colson Whitehead ist das beste Beispiel dafür, dass in der Packung selten drin ist, was draufsteht. Weisshaupt? Der 37-jährige amerikanische Autor ist schwarz, und sein Haupt zieren prächtige schwarze Dreadlocks. Der Name gehe auf seinen Urgrossvater zurück, sagt er. Der sei seiner Hellhäutigkeit wegen so genannt worden. Der ironische Widerspruch zwischen seinem Namen und seiner Erscheinung entgeht Whitehead dabei keineswegs. Eben davon handelt sein neuer Roman: von der suggestiven Kraft der Namen. Genauer gesagt: «Apex» handelt von einem Mann, dessen Job es ist, Dinge zu benennen. «Berater für Namensgebung» lautet die offizielle Berufsbezeichnung des namenlosen Protagonisten.
Whit ...
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