Locker trabt der Mann im beigefarbenen Sakko bei Kurt Aeschbacher die Showtreppe hinunter. Selbstsicher scheint er und mediengeübt. Ist es ein Politiker, ein Sportler, einer jener Star-Politologen, die Dauergäste im Fernsehen sind? Aber halt, was tut er mit den Händen? Ganz kurz faltet er sie, wie zum Gebet, bevor er Platz nimmt. Es ist ein Priester, Lukas Niederberger, der bekannteste Jesuit der Schweiz. «Wo Gott ist, ist Liebe. Wo zwei Menschen sind, ist Liebe, ist Gott», sagt er und breitet die Hände aus. Schnitt. Jetzt wandert er im roten Pulli und mit Lederjacke über Kuhweiden, der Blick in die Ferne schweifend. Unter einem Baum bleibt er stehen: «Ja, ich habe mich verliebt.» G ...
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