Amerikaner kriegen gern Komplimente aus Europa. Eines ging kürzlich an Jeffrey Lewis, den rasenden Folksänger aus New York. Britpop-Legende und Pulp-Sänger Jarvis Cocker bezeichnete Lewis als den momentan grössten Songtexter überhaupt. Ein Titel, der jahrzehnte- oder lebenslang automatisch Bob Dylan reserviert blieb. Und wenn nicht ihm, dann allenfalls Daniel Johnston. Nun sollte man sich Lewis besser nicht als brillentragende Intelligenzbestie vorstellen, die eine zu Tode gelangweilte Gitarre raffelt und dazu mit rechthaberischen Versen die Welt zulamentiert.
Für die radikale Schulung in Unterhaltung und Spannungsaufbau sorgt Lewis’ Zweitberuf: Er ist Comiczeichner in der Tradition ...
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