Darin ist die Liebe unter uns zur Vollendung gekommen: Dass wir dem Tag des Gerichts (Krisis) mit Zuversicht entgegensehen sollen, denn . . . Furcht ist nicht in der Liebe (1. Johannesbrief 4, 17). – Unlängst wurde in den Feuilletons an den Historiker Reinhart Koselleck erinnert, der vor hundert Jahren geboren wurde. Er war ein Aussenseiter seiner Zunft und hatte darauf hingewiesen, dass die Aufklärung im 18. Jahrhundert die Hoffnung auf eine stetig sich verbessernde Welt geweckt und in den Köpfen festgesetzt habe. Sie hat, wie ich meine, die Hoffnung auf das Reich Gottes verdrängt. Beflügelt durch die Erfolge der Technik und der Wertschöpfung, hat sie unzähligen Menschen ei ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Krise als Gerichtsinstanz in der Bibel. Wirklich interessant. Und auch der mehr als nur augenzwinkernde Satz: "Als solche bieten sich wiederum die Politiker an, manchmal als Wissenschaftler verkleidet." Ich schätze diese Bibelkolumne von Herrn Ruch sehr.