Schreibt ein Schriftsteller und noch dazu ein Schweizer Autor kleine Prosa, wird immer gleich Robert Walser bemüht. Im Fall von Hansjörg Schneiders neuem Band mit Geschichten ist dies besonders verlockend und besonders verkehrt. Die geplauderten Alltäglichkeiten in «Im Café und auf der Strasse» walsern auf den ersten Blick gewiss gewaltig. Doch auf den zweiten Blick merkt man, dass man weder dem poetischsten aller helvetischen Spaziergänger noch seinem vermeintlichen Adepten einen Gefallen tut, wenn man sie miteinander vergleicht.
Der Prosaband besteht aus Kolumnen, Essays und Kurzgeschichten, die Hansjörg Schneider in den vergangenen drei Jahrzehnten für verschiedene Zeitunge ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.