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«Kühe vor und hinter dem Haus»

Weil ihr die Pflege in der Schweiz zu teuer schien, verfrachtete eine Erbin den schwer dementen Paul Baltensperger heimlich nach Indien. Der Bauer aus Brütten überlebte seine erste und letzte Reise in die Fremde nicht. Vergangene Woche stand die Täterin in Winterthur vor Gericht.

Alex BaurAlex Baur
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12.04.2012
Wie viel, so fragte man sich nach dem Prozess gegen Marianne N., der letzte Woche in Winterthur abgehandelt wurde, wie viel ist eigentlich ein Menschenleben wert? Sind monatlich 9000 Franken für einen dementen, gelähmten Bauern zu viel? So viel kostete die Pflege im ­Alterszentrum, wo Paul Baltensperger bis zu seinem 73.  Altersjahr während vier Jahren ­gepflegt wurde. Für die damals 61-jährige ­Marianne N., die sich als seine Partnerin bezeichnet, war das offensichtlich zu viel. Anfang 2008 verfrachtete die Bankerin den hilflosen Mann klammheimlich nach Indien in ein abgelegenes Bauerndorf. Dort kostete die Pflege lediglich 2400 Franken im Monat, all-inclusive. Dabei mangelte es ...
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