Die Freizeitbeschäftigung vieler Leute besteht darin, dass sie sich zuerst einige Stunden lang der Zugluft aussetzen. Und wenn sie dann einen richtig schönen, kehligen Husten haben, gehen sie in die Oper und setzen sich direkt hinter mich, um mir in Momenten grösster Verzückung über den drallen Leib der Sopranistin stereo in die Ohren zu husten. Diese Leute sind in der Regel musikalisch hochgebildet. Sie kennen den Unterschied zwischen Pianissimo und Mezzopiano und wissen auch, wo in der Partitur vom Komponisten husterfreundliche Passagen gesetzt wurden. In den ersten Takten vor dem Pianissimo, dem zumeist ein wesentlich lauteres Forte oder gar Fortissimo vorangeht, ...
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