Mit erstaunlicher Eifrigkeit erklären Künstler immer häufiger Stuss zum Genuss. Ob es sich dabei um eine Reaktion auf den Mangel innovativer Ideen handelt oder einfach um den Bedeutungsverlust der Kunst, ist schwer zu sagen. Die einst elitäre Kunst ist kulturell mehr oder weniger entsorgt, ein Schicksal, das die junge zu verhindern weiss, indem sie Trash adelt, den aber in Anführungszeichen setzt (augenzwinkernd, nur für Eingeweihte). Damit schlägt sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie ist massenkompatibel, und sie bleibt gleichzeitig elitär.
Beim Film, diesem hyperaktiven Verschiebebahnhof, kann die rasche Abfolge von Trends und Moden Cineasten schnell zermürben. Den langen Lulats ...
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