James Frey – 1,77 Millionen Exemplare wurden letztes Jahr in den USA von James Freys Memoiren «A Million Little Pieces» verkauft. Und trotzdem ziehen jetzt alle lange Gesichter. Frey selbst, weil er soeben zugeben musste, dass er gar nicht so drogen- und alkoholsüchtig und schon gar nicht im Gefängnis war, wie er in seinem Buch behauptet. Der Verlag, weil er bereits für die Folgen zwei, drei und vier der Saga bezahlt hat. Und die Leser, weil der Typ, von dessen Erinnerungen ans Elend sie sich zu Tränen rühren liessen, ihr Mitleid gar nicht verdient. Die Sache mit dem authentischen Unglück ist eine heikle. In der deutschsprachigen Buchindustrie ist man spätestens seit dem Skandal u ...
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