Wehrlos sieht die Welt zu, wie ihr die Hagia Sophia abhandenkommt. Ohne die Unesco zu konsultieren, wandelt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan eines der wertvollsten Kulturdenkmäler der Welt in eine Moschee um. Am 24. Juli sollen Muslime in der Ayasofya erstmals seit Jahrzehnten wieder beten.
Die Bedeutung der Neo-Moschee liegt nicht nur im Bau an sich. Bedeutsam sind auch die christlichen Kunstwerke im Innern des Gebäudes. Sie sind nicht Eigentum der Türkei, sondern gehören als welthistorisches Erbe der Menschheit. Während der Gebetszeiten sollen sie künftig unsichtbar gemacht werden – entweder mit Tüchern oder mit Laserstrahlen.
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