Jubel am Opernhaus Zürich nach der Premiere von «Der feurige Engel». Obwohl die Oper von Sergei Prokofjew thematisch unangenehm ist (Aberglaube, Missbrauch, Teufelsaustreibung), ist die Aufführung so gut gemacht, dass die Begeisterung einhellig war. Die litauische Sängerin Ausrine Stundyte stemmte die kaum zu bewältigende Sopranistinnenrolle, der immer wieder für Aufregung sorgende Regisseur Calixto Bieito (die Welt nannte ihn den «radikalsten Opernregisseur der Welt») machte aus dem Werk einen hochspannenden Thriller, und dem Dirigenten Gianandrea Noseda flog aus einer Loge ein Blumenstrauss entgegen (das gibt es sonst nur in Italien).
Nach ...
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