Das Zauberwort heisst «Professionalisierung». In unzähligen Leitbildern und Berichten räumen Kulturbeamte der «Professionalisierung des Kulturbetriebs» höchste Priorität ein. Und sie reden den Künstlern laufend ein, ihr Umfeld zu «professionalisieren». Als ob Künstler nicht schon seit Jahrhunderten professionell arbeiten würden und sich nicht oft auch geschickt selbst zu vermarkten wüssten. Doch fällt der Begriff «Professionalisierung», so geht es selten um die Kunst oder die Künstler. Sondern um die Bürokratie. In den letzten Jahren entstand eine Industrie von sogenannten Kulturmanagern und Kulturvermittlern, die einen wachsenden Anteil der Kultursubventionen für sic ...
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