Ein Defizit von 5 Millionen Franken meldete das Zürcher Opernhaus vergangene Woche. Intendant Alexander Pereira reagierte auf seine Weise. Statt Sparvorschläge zu unterbreiten, forderte er umgehend weitere Millionen von der öffentlichen Hand. Bereits heute wird die teuerste Kulturinstitution des Landes mit jährlich 76 Millionen subventioniert. Das sind 20 Millionen mehr als noch vor zehn Jahren.
Die reflexartige Reaktion des Zürcher Opernhausintendanten scheint typisch zu sein für eine Branche, in der die Forderung nach immer mehr Förderung zum guten Ton gehört. «Auch ich bin ein verhätschelter Staatskünstler und möchte genannt werden. Darf ich Sie freundlich bitten, mich in Ih ...
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