Selten fällt dem Leser ein Buch in die Hand, das schon in den ersten Sätzen einen Ton anschlägt, so schmucklos und fremd und zaubernd, dass er spürt, hier wird eine grosse Geschichte erzählt aus einer grossen Zeit: «Der Krieg war bisher nicht zu uns gekommen. Wir lebten in Furcht und Hoffnung und versuchten, Gottes Zorn nicht auf unsere fest von Mauern umschlossene Stadt zu ziehen, mit ihren hundertfünf Häusern und der Kirche und dem Friedhof, wo unsere Vorfahren auf den Tag der Auferstehung warten.»
In diesem ersten Absatz ist bereits alles enthalten, das Grosse und der Weltwinkel, der Ort und das prekäre Ausgeliefertsein seiner Bewohner, und erzählt wird tatsächlich aus der M ...
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