Der Mittelpunkt der Welt liegt drei Kilometer hinter dem Deich im alten Postamt der ostfriesischen Kleinstadt Norden. Hier treffen die Hauptverkehrswege zwischen Tokio, New York, London, Paris und Kapstadt zusammen. Auf der grossen Weltkarte, die über dem Schreibtisch von Jürgen Ridder hängt, ist das genau zu sehen. Ridder ist Chef der "Seekabel-Endstelle" der deutschen Telekom, und auf seiner Karte ist das internationale Seekabelnetz verzeichnet. Zumindest der Teil, der in Norden zusammenläuft. Und das sind immerhin 80 Kabelsysteme mit fast 400 000 Kilometer Länge.
Wer in der Schweiz im Internet surft, nutzt dabei meistens eines der Glasfaserkabel, die in Norden beginnen. Das längste ...
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