Einmal mehr hat Aussenminister Ignazio Cassis den Reset-Knopf nicht gefunden. Nachdem er lange auf der Bremse gestanden war und öffentlich Vorbehalte geäussert hatte, knickte der freisinnige Bundesrat schliesslich ein und machte kurz vor Weihnachten den Weg frei für die Schaffung einer nationalen Menschenrechtsinstitution. Diese steht seit langem auf der Wunschliste von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und von Cassis’ eigenen Leuten im Aussendepartement.
Seit 1993 fordert die Uno ihre Mitgliedstaaten dazu auf, «unabhängige Menschenrechtsinstanzen», sogenannte NMRI, zu schaffen – Zwitterfiguren zwischen Staat und Gesell-schaft, finanziert aus &o ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.