Noch immer umgibt ihn der Ruf eines «Kult»-Regisseurs, weil er der «Monty Python»-Truppe entwuchs und mit «Time Bandits» (1981) und «Brazil» (1985) beachtliche Knallfrosch-Räusche zauberte: Terry Gilliam, Cartoonist, Texter, dann Regisseur. Die Zeiten sind aber perdu, und Gilliams einst erfrischend schwarze Rüpelseele ist ihm entfleucht. Um aber weiter seinem Ruf gerecht zu werden, hechelt er hinter seiner schwarzen Seele her wie ein Botaniker hinter einem seltenen Schmetterling. Seine Filme wurden krampfiger und blöder und öder. Jüngster Tiefpunkt ist «Tideland». Diesmal ist’s ein 11-jähriges Mädchen, das in die Traumwelt driftet. Jeff Bridges als vollgedröhnter Daddy-Za ...
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