Wenn einer von «Vätern» im Plural spricht, hat er mit Sicherheit ein Problem. Martin R. Deans Ich-Erzähler nennt es die «Vaterkrankheit» und meint damit ein Leiden, das daher rührt, dass er einen Stiefvater hat, sein eigener Erzeuger aber in der Familie seit Jahren totgeschwiegen wird. Damit soll Schluss sein, als die eigene Vaterschaft in ihm das Bedürfnis wachruft, sich endlich Klarheit über seine Herkunft zu verschaffen. Doch das Familien-Tabu ist stärker als sein Wunsch nach Wahrheit. Der Besuch im Elternhaus endet in einer jener Katastrophen, wie sie sich in Familien ereignen, deren Zusammenhalt auf einer Lebenslüge basiert.
Seit diesem Tag weiss Robert, dass er die Suche na ...
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