«Pack unsere Dinge in einen Roman» – so lautet der letzte Wunsch des Freundes –, und genau das tut der Schriftsteller Bodo Kirchhoff, der um ihn trauert. Als «autobiografisch» deklariert er seinen Freundschaftsroman. Aber: Geht das überhaupt? Ergeben die zusammengefügten Splitter eines Lebens zuverlässig das ursprüngliche Ganze? Gewiss, der Autor wirft immer wieder schwungvoll das Netz aus und zieht triefenden Lebensstoff an Land: Erinnerungsfetzen, Anekdoten, Emotionen, Abenteuer, Lebenskatastrophen. Was er aus dem Fluss des Gedenkens zieht, breitet der Schriftsteller vor dem Leser sorgfältig aus. Natürlich wird das Wort «authentisch» im Laufe dieses Selektionsprozesses ob ...
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