In den sechziger und siebziger Jahren waren die Künstler gleichermassen naiv wie verwegen. Statt Bilder hängten sie mit Schreibmaschine beschriebene Papierbogen oder schlabbernde Gummiteile an die Wand. Sie spielten mit Überwachungskameras und stellten unansehnliche Plexiglaselemente direkt auf den Boden. In diesen Jahren wurde das Kunsthappening geboren.
Das war aber noch kein effektvolles oder massentaugliches Event. Im Gegenteil: Im Zentrum stand die Subversion. Künstler brachten Leben ins Museum, aber nicht den Konsum. Sie glaubten an die Reinheit der Gedanken, an die Idee ohne das Objekt. Nicht nur das materiell kostbare Kunstobjekt, auch die Rolle des genialen Künstlerindividuums ...
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