Der neue Präsident der Schweizerischen Bankiervereinigung hat einen ausgesuchten Kunstgeschmack. In seinem überraschend kleinen Büro im Genfer Bankenviertel hängt das melancholische Porträt «Ruth» des Zürcher Malers Marc-Antoine Fehr. An der Wand daneben lachen die farbstarken «Chinese Girls» von Long Qi Zhi. «Monsieur Pierre», wie ihn seine Angestellten nennen, ist Privatbankier in sechster Generation. Mirabaud & Cie wurde 1819 gegründet und verwaltet heute zehn Milliarden Franken. Als einer von fünf Teilhabern, die mit ihrem Vermögen haften, ist der 55-jährige Mirabaud der bedingungslosen Diskretion verpflichtet. Dennoch ist er unerwartet offen – in seinem ersten Inte ...
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