Das Gewicht der Welt drückt gerne aufs Gemüt deutschsprachiger Romanhelden, bis ihre poetischen Seelen verröcheln. Nun aber gibt es ein Stück Literatur, in dem das Gewicht der Welt aus purem Wissen besteht.Der Held, falls man ihn überhaupt so nennen kann, muss sich permanenter und erbarmungsloser Belehrung aussetzen. Das kann ihm natürlich egal sein, weil er nur die Kopfgeburt des Autors ist – aber was macht der Leser? Lässt auch er sich belehren, über mehrere hundert Seiten hinweg?
Auf jeden Fall muss er mit einem Mangel an Zynismus ausgestattet sein, um das Werk nicht bald wegzulegen und schnell nach einem Mickey Spillane zu greifen. Ein solch verwerfliches Bedürfnis geht selbst ...
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