Tannengrün mit weissen Kringeln durchsetzt: Das Hemd des Malers ist ungewöhnlich gemustert, und billig war es bestimmt nicht, ebenso der Anzug, an dessen Ärmel ein edles Label prangt: Helmut Dorner hat sich offensichtlich für die Vernissage seiner Retrospektive im Kunstmuseum Winterthur neu eingekleidet. So würden es wohl die meisten Menschen tun.
Und doch, wenn man den Mittfünfziger beobachtet, ist die Versuchung gross, in ihm die idealtypische Verkörperung des weltabgewandten Künstlers zu sehen. Nicht nur, weil er etwas scheu wirkt, sondern auch wegen dem, was er sagt – auffällig ist zum Beispiel seine Vorliebe für das Wort «Monade». Sich selbst genügend, eigenständig, auto ...
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