Er war einer jener Musiker, die weniger beim Publikum Aufsehen erregten als bei ihren Kollegen. Das war nicht unbedingt in seinem Sinn, einerseits, anderseits aber die höchste denkbare Auszeichnung. Joe Henderson, geboren 1937, verstorben 2001 an einem Herzinfarkt (nach längeren Problemen mit einem für einen Saxofonisten entsetzlichen Emphysem), war ein musician’s musician, aber nicht in dem Sinn, dass er sich mit den Kumpels die Nächte um die Ohren schlug. Sein Einzelgängertum hatte ihm den Übernamen «the phantom» eingetragen. Er gehörte in den sechziger Jahren zum grossen kreativen Reservoir von Blue Note, aber berühmter als seine eigenen Platten wurden die, auf denen er als si ...
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