Für den ehemaligen Trotzkisten Markus Somm zählt er zu «den gröberen, wenn nicht gröbsten Verbrechern der Weltgeschichte». Der Renegat arbeitet sich in der Sonntagszeitung holprig an «Lenin, unser Massenmörder» ab und fordert im Nebelspalter die «Bombardierung Moskaus». Tages-Anzeiger und NZZ sind sich für einmal einig, dass man zum 100. Todestag Lenins ein hämisches ärztliches Bulletin seiner letzten Tage veröffentlichen muss. Auch wenn das Intelligenzblatt an der Falkenstrasse dann noch mit Eklektischem nachlegt.
Im Exil in Zürich studierte er unermüdlich alles, was er für seine Weiterentwicklung brauchte.Tiefes Schweigen herrscht hingegen im linken Lager. Woz ...
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Dank an die WW der Meinungsvielfalt. Somm erzählt (s)eine Sicht der Geschichte, aber wieso werden nie die Opfer und Toten erwähnt und gezählt, verantwortet dank Kolonisation, Imperialismus, Kapitalismus, Konterrevolutionen (!)?
Damit wurden und werden ganze Völker abgeschlachtet im Namen der Freiheit und with God on their Side.
Es ist immer erleuchtend, wie die grossen Verbrechen einzelnen Personen angehängt werden. Sie alle hatten Helfer und Helfershelfer. So werden die eben entlastet. Der Führer oder Parteisekretär war schuld. Dass Millionen von Mensche tatkräftig mithalfen wird nie erwähnt.
Lenin war ein besessener Ideologe, der glaubte die Welt nach seinen Vorstellungen gerechter gestalten zu können. Für Ideologen ist bekanntlich alles rechtens was dem “Guten” dient. Genau hier beginnt die Laufbahn Lenins zum Schwerverbrecher, welcher Stalin und Hitler in nichts nachsteht. Um so erstaunlicher die Tatsache, dass es auch heute offensichtlich nicht an besessenen Ideologen mangelt.
Ein letztes noch Zeyer: Wer mir, mit einer Armee von willfährigen Parteigängern im Rücken, die keine Skrupel kennen, andersdenkende bis zur gesellschaftlichen Auslöschung zu diskreditieren, ein Bekenntnis für oder gegen seine monströse Ideologie abnötigen will ("Ein Beiseitestehen gibt es nicht"), den halte ich für einen erbärmlichen Schwächling und gerade deshalb für bösartig. Meine Entgegnung kann nur entschiedenste Ablehnung sein.
Diese schwülstige Glorifizierung des grössten Verbrechens der Menschheitsgeschichte ist inhaltlich widerlich und stilistisch unerträglich. Marx war ein arbeitsscheuer Nichtsnutz und Parasit, seine Lehre ein gedankliches Eitergeschwür. Alles was darauf aufbaut, Leninismus, Stalinismus, Maoismus, Frankfurter Schule und dergleichen mehr, ist zutiefst niederträchtig und führt, wenn in die Tat umgesetzt, direkt in die Hölle auf Erden. Wer das nicht erkennt, bleibt trotz aller Gelehrsamkeit nur dumm.
"Damals musste man sich zwischen Lenin und dem imperialistischen Weltkrieg entscheiden, ..." Also "alternativlos". Ja, und dann musste der gute Lenin um die Revolution durchzutragen halt hunderttausende Kontras und "Klassenfeinde" umbringen. Im Kampf für die "gerechte Sache" sozusagen. Widerlich. Und Herr Zeyer findet's noch immer richtig. Das spricht für sich.
Die peinliche Eloge von René Zeyer kontrastiert mit dem präzisen Leninporträt von Markus Somm. Angesichts der kommunistischen Verbrechensgeschichte ist diese Leninanbetung unbegreiflich. Schon zu Lenins Lebzeiten wurden 1918-1922 Zehntausende Geiseln erschossen und Hunderttausende massakriert. 1921/22 verursachte eine gezielt herbeigeführte Hungersnot den Tod von 5 Mio. Menschen. Lenin & Kons. begannen schon 1918 mit der Errichtung von Konzentrationslagern, lange vor Stalins Horrordiktatur.
Auf Befehl Lenins kamen durch Massenerschiessungen, Folterungen und Deportationen in Straflager über eine Million Menschen ums Leben.
Zeitersparnis: Wo René Zeyer draufsteht, brauch ich es gar nicht zu lesen!
",...war Lenin ein unermüdlicher Kämpfer für das Gute, ein Feind des Schlechten..."... Perverser gehts nun wirklich nicht mehr, Lenin war einer der allerschlimmsten Menschen und Massenmörder aller Zeiten....Sorry, aber Zeyer spinnt ganz einfach......
Warum werden diesen Massenmörder immer wieder gute Züge angedichtet! Verbrecher ist und bleibt Verbrecher!
Wie sie doch auch wissen gibt man ihnen heute den Friedensnobelpreis!Zumindest wenn sie für US Oligarchen morden.
"Aufstand gegen einen ganz Grossen"? Ja, gegen einen ganz grossen Verbrecher!
Eine Frage;hatten Sie auch ein bisschen Politik und Geschichte in der Schule? Hoffe nicht nur über Morgarten.
...diese Frage gebe ich Ihnen gerne zurück 🙈
Es war natürlich einfach für Lenin, die Zaren haben in saus und braus gelebt. Ein grosser Teil der Bürger waren auch noch Leibeigene.Und dann auch noch die verschiedenen Strömungen, Marxisten, Trotzkist usw.um nur einige zu nennen. Es ist eine schwierige Geschichte, sicher nicht einfach zu erklären.
Lenin hat sich einen Platz unter den Top-Five der größten Massenmörder der Weltgeschichte zweifelsohne gesichert. Und Zeyer schreibt ein Hohelied auf seine Gelehrsamkeit. Über die Opfer kein Wort. Zynisch.
Übrigens Zar Nikolaus II war auch nicht viel besser! Auch ein Massenmörder.Das letzte war ja die Auflösung der Duma und viele Politiker die hingerichtet wurden