Seine Stärke waren historische Epen über die grossen Dramen des 20. Jahrhunderts: Holocaust, Kalter Krieg, Irland, Nahostkonflikt. Weil er lebendig schreiben wollte, bezog Leon Uris, der Tapezierersohn aus der Hafenstadt Baltimore, sein Wissen nicht bloss aus Geschichtsbüchern, sondern recherchierte vor Ort. Bevor er sich für «Mila 18» an den Schreibtisch setzte, reiste er kreuz und quer durch Osteuropa, stets auf der Suche nach Überlebenden des Holocaust. Von ihnen wollte er hören, was sich in den Konzentrationslagern abgespielt hatte. Typisch für sein Werk ist eine hybride Mischung aus historischen Fakten, zeitgeschichtlichen Reportagen und literarischen Erfindungen. Historiker ha ...
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