Darf ich mich als Schweizer fragen, warum sich die Deutschen oft mit «Tschüss», «Tschau» oder gar nur «Tschüü» verabschieden, auch wenn ihnen die Person nicht persönlich bekannt ist? Simon Gygli, Dürnten
Früher waren Grussformeln ein Minenfeld: Wen durfte man wie anreden? Wo war die feine Linie zwischen lässig und förmlich? Inzwischen sind die sozial bedingten Unterschiede abgeschliffen. Deutsche denken sich nichts dabei, auch Wildfremden ein «Tschüss» zuzurufen. Der Gruss ist egalitär, ein intimeres Vertrauensverhältnis wie in der Schweiz ist nicht nötig. Nur Bayern und andere Süddeutsche tun sich zuweilen schwer: Das Wort klingt ihnen zu zackig-preussisch. Sie bev ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.