Darf man mit den Erstkommuniongästen zum «Türken» essen gehen? Anne Seiterle, Schaffhausen
Dafür verdienen die Spender des postkommunionistischen türkischen Mahls sogar ein dreifaches ökumenisches Hipphipphurra. In einer Zeit, in der Kreuz- nicht mit Turbanträgern können und Agnostiker mit Atheisten ums grosse Nichts streiten, gebührt Brückenschlägern höchstes Lob, religiösen ebenso wie kulinarischen. Das Seelenheil ist so wichtig wie das leibliche Wohl. Wenn Letzterem eher mit Kebab und Safranreis gedient ist, darf man auf päpstlich gesegnete Pasta getrost verzichten. Dasselbe gilt für Rösti-Variationen und andere Cervelat-Prominenz, da sich Calvin und Zwingli angesichts ...
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