In Afrika wird ein solches Engagement gemeinhin geschätzt. «Ein Kind hat viele Eltern», sagt man dort, was heisst: Jeder leistet seinen Anteil an der Erziehung der Kinder, die gerade anwesend sind. Das geht, weil alle etwa die gleichen Normen teilen. In unseren Breitengraden hingegen haben oft schon Vater und Mutter unterschiedliche Erziehungsstile. Deshalb sind pädagogische Interventionen bei fremden Kindern riskant. Natürlich erzieht man auch, wenn man nichts tut und gewähren lässt. Aber immer noch besser, als in unserer privatsphärenbesessenen Gesellschaft eines «Übergriffs» angeklagt zu werden.David Signer
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